Persönlichkeitsentwicklung

„Fürs Leben lernen – zum Beispiel durch Übernehmen von Verantwortung.“
„Eigene Organisatorische Fähigkeiten in freundschaftlicher Atmosphäre austesten.“
„Begegnungen mit anderen Studienschwerpunkten den eigenen Horizont erweitern.“
„Sich in der Gesellschaft bedeutender Persönlichkeiten bewegen lernen.“

In der Uni bekommt man als Student viele fachliche Kenntnisse beigebracht. Im Berufsleben sind allerdings auch soziale und persönliche Kompetenzen wichtig. Durch Gestaltung eines gemeinschaftsfördernden Programms zusammen mit anderen Studenten lernt man Teamarbeit und übernimmt Verantwortung. Sofern man diese Verantwortung übernehmen möchte (dies steht natürlich jedem frei), kann die Leitung von Veranstaltungen, können schwierige Diskussionen sensibles Herangehen und andere Führungsqualitäten erfordern. Darüber hinaus lernt man organisieren und hat natürlich auch die Möglichkeit sich weitergehend zu engagieren. Diese und weitere persönliche Qualifikationen können bei uns „spielerisch“ erlernt werden.

In einer Verbindung werden für jedes Semester fünf Studenten (sog. „Aktive“), von dem gesamten Gremium der Studenten (Convent) gewählt, die anfallende Aufgaben und Verantwortung für die Aktivitas übernehmen. Diese Vorstandschaft besteht aus einem Vorsitzenden („Senior“) und dessen Stellvertreter („Consenior“), einem „Fuchsmajor“, einem Schriftführer und einem Kassier. Der Senior trägt die Verantwortung für die Aktiven und ist Ansprechpartner und Organisator. Sein Stellvertreter unterstützt den Senior bei seinen Aufgaben und kümmert sich desweiteren um die Einbindung der Freundinnen und Frauen der Verbindungsstudenten. Der Fuchsmajor ist Ansprechpartner für neu eingetretene Studenten, sog. Füchse. Er soll neue Studenten für die Verbindung gewinnen und sie in das Verbindungsleben einführen. Der Schriftführer ist verantwortlich für den Schriftverkehr und der Kassier verwaltet das Semesterbudget. Diese Ämter bilden die Vorstandschaft, die die Aufgabe hat, zusammen ein ansprechendes und abwechslungsreiches Programm aufzustellen.
Die Verbindung setzt sich zusammen aus den Aktiven, also den Studenten und den alten Herren, sogenannte Philister, die sich bereits im Berufsleben oder schon im Ruhestand befinden. Sie stellen den jungen Studenten ihre Erfahrung und ihr Wissen auf verschiedene Art und Weise zur Verfügung.

Nicht zuletzt spielt die Weiterbildung bei uns eine wichtige Rolle. Jedes Semester finden bei uns wissenschaftliche Vorträge und Kurse statt, die dem interdisziplinären Austausch dienen, den Studenten beim Studium und den Schritten ins Arbeitsleben helfen und die Allgemeinbildung fördern sollen. Vorträge z.B. werden dabei entweder durch unsere Aktiven gestaltet, die in sogenannten Symposien über den Schwerpunkt ihres Studienfaches referieren oder durch angesehene Persönlichkeiten und Wissenschaftler aus ganz Bayern.

Außerdem werden bei verschiedenen Veranstaltungen bekannte und renommierte Festredner eingeladen. So durfte Rhaetia bereits Persönlichkeiten wie Prof. Dr. Oberreuter oder unsere Mitglieder Prof. Dr. Lechner und Prof. Glaser begrüßen. Im Jahr 2009 hatte unser Mitglied Dr. Ludwig Spaenle, bayerischer Staatsminister für Unterricht und Kultus, sich die Ehre gegeben, die Festrede bei unserem Gründungsfest zu halten.